4 Wochen in Sri Lanka

Die Reiseroute

Die Route: Städte plus Unterkünfte

Ankunft Colombo (Bandaraneika International Airport)

 

Colombo / Mount Lavinia  Lavinia Beach Hostel
Kandy  Mount View Lodge
Dambulla Disni Village & Tourist Inn
Trincomalee / Uppuveli French Garden Regish
Kalkudah Nirma Shadow Inn
Batticaloa Riviera Resort
Nuwara Eliya Tour Inn
Kandy Downtown Hostel
Bentota Ypsilon Resort
Hikkaduwa International Beach Hotel
Drunken Monkey
Galle Travellers Tree
Mirissa The Spice House
Wadiya Beach Hotel
Colombo Lavinia Beach Hostel

Da Colombo die einzige Stadt mit einem internationalen Flughafen ist, war hier unser Startpunkt in Sri Lanka.

Um vom Flughafen in die Stadt zu kommen, hat man die Wahl zwischen Bus, Zug, Tuk-Tuk und Taxi. Wir haben uns nach dem langen Flug für ein Taxi zum Hostel entschieden, da wir uns für eine Bus- oder Zugfahrt nicht mehr durchringen konnten. Kostenpunkt etwa 3.300 LKR (25€). Hier haben wir direkt unseren ersten Fehler gemacht: Die Taxi- und Tuktuk-Fahrer fragen häufig, ob man das erste Mal in Sri Lanka ist. Das kling zunächst ganz nett, nach einer Runde Smalltalk aber eigentlich wollen sie durch geschickte Fragefrei rausfinden, was für einen Preis sie verlangen können. Da man sich bei der ersten Reise in ein fremdes Land logischerweise noch nicht mit den Preisen auskennt, sind bei "Erstis" die Preise generell höher. Haben wir aber unter Lehrgeld verbucht.

Die Fahrt dauerte etwa 1 1/2 Std und führte während der Rush-Hour quer durch Colombo.

Von Deutschland aus hatten wir das Lavinia Beach Hostel gebucht, was ein absoluter Glücksgriff war. Der Zimmerpreis liegt bei etwa 9€ p.P inkl. Frühstück. Wobei das Frühstück wirklich sehr Basic ist und nur aus Toast mit Marmelade und Tee bzw. Kaffee besteht. Es ist aber eine Küche vorhanden in der man sich austoben darf. 

Mount Lavinia ist ein Stadtteil im Süden von Colombo und nicht ganz so wuselig wie das Stadtzentrum. Man kann sich relativ bequem auf den Straßen bewegen und fußläufig Strand, Restaurants, Bars und Supermärkte erreichen. Auch der Bahnhof ist nur etwa 10-15 min. Fußweg entfernt (Man läuft am besten über die Bahnschienen - oder am Strand entlang).

  • Strand von Mount Lavinia
    • Liegt direkt vor der Tür vom Hostel. Hier trifft man viele Einheimische und kann in einem der vielen Restaurants ein Bierchen beim Sonnenuntergang genießen. Das Wasser ist nicht gerade sauber und ausländische (weiße) Frauen sollten hier nicht unbedingt alleine im Bikini rumlaufen - es sei denn, man möchte pausenlos von den Einheimischen angeflirtet werden.
  • Colombo Fort
    • Häuser im Kolonialstil 
  • Colombo Clock Tower + umliegende Tee-Häuser 
    • Die Gegend ist nur eine von vielen Möglichkeiten, wo man den berühmten Ceylon-Tee im netten Ambiente trinken kann.
  • Hafen von Colombo
    • Von der Terrasse des Grand Oriental Hotels kann man bei einem kühlen Bierchen einen super Blick auf den Hafen genießen.

Colombo

4 Nächte

Unterkunft

Sehens-würdigkeiten

Impressionen



Mit dem Zug nach KANDY


Die Zugstrecke Colombo - Kandy - Nanu Oya gilt als die schönste Strecke der Insel und jeder Reiseführer preist die Zugfahrt mit dem 1. Klasse Aussichtswagen an - Radjadhani für 10€. - Lohnt das? Nein! - Das Geld kann man sich getrost sparen und in Kandy für etwas Bier und Essen verpulvern.

Der 1. Klasse-Wagen hat winzige Fenster & man sieht überhaupt nichts - sinnvoll bei einem Aussichtswagen, oder? Darüber hinaus ist die Klimaanlage so kalt, dass man sich bestenfalls noch eine Erkältung einfängt. Die Fahrt 2. oder 3. Klasse war viel spannender und es gab obendrein noch mehr zu sehen! Außerdem kostet es gerade mal einen Bruchteil von der 1. Klasse, nämlich nur 2-3€, abhängig ob 2. oder 3. Klasse. 

In Kandy angekommen waren wir erstaunt wie bergig der Ort ist und nahmen ein TukTuk zu unserer Unterkunft, die Mount View Lodge in der Off Pushpadana Road No. 55. Es stellte sich heraus, dass es ein Schwester-Hotel des erstklassigen The Tourmaline ist - wir durften z.B. den Pool mitbenutzen etc. Ein kleiner Wermutstropfen war der weite Weg ins Stadtzentrum, denn ohne Tuktuk war man sehr sehr lange unterwegs... Bei der Buchung sah es aus, als wäre es super zentral, wir hatten wirklich nicht mit so einem bergigen Kandy gerechnet! :-)

  • Zahntempel
  • Kandy Lake
  • White Buddha

Jeder empfiehlt den Kandy Dance - eine ziemlich touristische Veranstaltung. Ein "traditioneller" Tanz mit Trommelmusik, Tierverkleidungen, Teller-Jongleuren, einer kleinen Feuershow und als krönenden Abschluss dem Singen der Nationalhymne.

Kann man machen, muss man aber nicht. Zudem macht es den Eindruck, dass viele Touristen zu überhöhten Preisen von Schleppern in die Show gelockt werden.

Kandy

2 Nächte

Unterkunft

Sehens-würdigkeiten

Impressionen



Mit dem Fahrer nach Dambulla / Sigiriya / Polonnaruwa


In Kandy lernten wir einen Fahrer kennen, der uns anbot mit uns eine mehrtätige Tour zu machen, um die Sehenswürdigkeiten im Inland abzuklappern. Er wollte uns eine Unterkunft buchen und die Tagestouren mit seinem Van erledigen. Wir hielten das für eine unglaublich tolle Idee und sagten zu. Zusammen mit unserem Reise-Buddy Jenny (Hey!), die wir in Colombo kennengelernt haben, machten wir uns also am Folgetag auf den Weg. Wir hörten Bob Marley und scherzten herum - so weit so gut.

Die Unterkunft war ein kleines Guesthouse in Dambulla, dessen Namen wir leider nicht erfahren haben. Es scheint ein Freund des Fahrers zu sein, der seine beiden Räume an solche Gespanne wie wir es waren, vermietet. Es war super gemütlich und der Besitzer sehr nett und hilfsbereit.

  • Sigiryia Rock
    oder besser noch: der "Nachbar"- Felsen, von dem man einen Traumausblick auf den richtigen Sigiryia Rock hat. Kostet einen Bruchteil an Eintritt.
  • Polonnaruwa
    Eine Ruinenstadt, in der viele Sehenswürdigkeiten sind. Man zahlt einmal Eintritt für das gesamte Areal. Fahrräder mieten ist von Vorteil, da es sehr weitläufig ist.
  • Safari im Minneriya National Park
    Man sollte im Vorfeld einen Fahrer mit Jeep buchen.

Dam bulla

3 Nächte

Unterkunft

Sehens-würdigkeiten

Impressionen



Mit dem Zug von Habarana nach Trincomalee


Von Dambulla wollten wir eigentlich einen Bus nehmen um zum Bahnhof Habarana zu kommen, doch der lies irgendwie auf sich warten. Irgendwann entschlossen wir uns ein TukTuk zu nehmen - zu dritt mit drei Backpacks. Der Fahrer war sich sicher, dass es passt und - zu unserer Überraschung - konnten wir relativ gemütlich sitzen! Eine der witzigsten Fahrten in Sri Lanka!

Naja, und in Habarana angekommen, stellten wir fest, dass der Zug mehrere Stunden Verspätung hatte und dieser der einzige Zug an diesem Tag sein würde! Es dauerte keine 20 Minuten bis er dann letztendlich einfuhr - was ein Glück!

In der dritten Klasse konnten wir einen tollen Ausblick genießen und sind ganz happy in Trinco angekommen.

Das beste Guesthouse in Trinco (bzw. Uppuveli Beach)? French Garden! Es gibt mehrere Unterkünfte nebeneinander - alle direkt am Strand! So traumhaft! 

STRAND STRAND STRAND

Man kann hier aber auch auf die Pigeon Island fahren zum Schnorcheln oder Tauchen (das Guesthouse bietet Touren an). Dort gibt es durch das Riff viele tolle Fische zu sehen, mit etwas Glück sogar Baby-Haie, die sich im seichten Wasser des Riffs aufhalten. (Ich hatte Schiss so weit raus zu schwimmen und habe mich mit Dori und Nemo zufriedengegeben)

Trinco malee

3 Nächte

Unterkunft

Sehens-würdigkeiten

Impressionen



Mit dem Zug nach Batticaloa


Leider verabschiedete sich Jenny in Trinco von uns und zog wieder zurück an die Südküste von Sri Lanka. Wir hatten eine ewig lange Zugfahrt von Trinco nach Batticaloa vor uns und machten sogar eine Nacht Halt in Kalkuda. Hier gab es neben einem menschenleeren Strand sehr leckeres Essen, aber sonst nichts zu sehen. So reisten wir sofort weiter. In Batticaloa stellten wir fest: auch hier gibt es irgendwie nichts zu sehen!

So fuhren wir am nächsten Tag ...

Batti caloa

1 Nacht



Mit dem Bus nach Nuwara Eliyah über Ella.


Nureliyah (so kürzen es die Einheimischen immer ab) ist eine kleine Stadt im Hochland von Sri Lanka. Es ist relativ kalt und feucht, so dass ich "endlich" mal dazu kam meine Fleecejacke anzuziehen. 

An sich hat die Stadt keine besonderen Sehenswürdigkeiten, doch man kann von hier aus tolle Touren machen.

  • World's End 
    Eine tolle Wanderung durch die Berge mit Zwischenstopps an Wasserfällen und Klippen, an denen man wirklich das Gefühl hat, die Welt ist hier am Ende. Bei schönem Wetter soll man angeblich bis zur Küste gucken können, doch der Genuss blieb uns leider vergönnt. Dafür hatten wir mystischen Nebel um uns herum, was auch seinen Charme hatte (dennoch kalt!)
  • Teeplantagen

Nuwara Eliyah

2 Nächte

Sehens-würdigkeiten

Impressionen



Mit dem Bus nach Tangalle.

Moment!

Planänderung.

Mit dem Zug von Nanu Oya nach Kandy und von Kandy nach Beruwala.


Nachdem ich mir in Nureliyah eine Blasenentzündung eingefangen hatte und erstmal kein Transportmittel ohne Toilette benutzen wollte, mussten wir umdisponieren. Wir fuhren mit dem Zug bis Kandy, übernachteten dort und fuhren weiter bis Beruwala (über Colombo). Wir kamen also doch noch in den Genuss der wunderschönen Zugstrecke von Anfang bis Ende. Natürlich alles in der unteren Kategorie.

Wir checkten spontan in Beruwala in ein Resort ein, was aufgrund der Nebensaison super günstig war. Mit einem Zimmer direkt am Meer (so nah, dass ich wegen dem Rauschen der Wellen sogar Ohropax benötigte um Schlafen zu können :D). 

Es gab einen schönen Pool und ein Angebot an ayurvedischen Massagen. Zum Entspannen genau das Richtige!! 
Lange sollte der Aufenthalt nicht gehen, denn sonst gibt es in Beruwala nix zu sehen ;)

Beru wala

2 Nächte

Unterkunft

Impressionen



Mit dem Zug gen Süden: Next Stop Hikkaduwa


Ein Surfer-Spot durch und durch. Die Strände sind wunderschön und man kann herrlich entspannen! Bei Bob Marley am Strand sitzen und Cocktails schlürfen - was kann es besseres geben :)

Wir hatten keine Unterkunft vorgebucht und ganz spontan und ein tolles Guesthouse direkt am Strand gefunden. Sie reihen sich dort aneinander, von daher ist es wohl nicht so schlimm, dass wir den Namen der Unterkunft einfach vergessen haben :D 

STRAND STRAND STRAND

Dieses Mal wirklich nur Strand. Es gibt einige Surf- und Tauchschulen, die ein bisschen Action versprechen. Ansonsten kann man hier wirklich toll ausspannen und die Seele baumeln lassen.

Wir hatten leider schlechtes Wetter (dank rain-season) und flüchteten uns ab und zu in eine nahegelegene Bar mit Billiardtischen. 

Hikka Duwa

2 Nächte

Unterkunft

Sehens-würdigkeiten



Mit dem Zug nach Galle


Die Kolonialstadt Galle lockt mit einer wunderschöner Festung "Galle Fort", die einst von den Niederländern errichtet wurde. In dem Stil sind auch noch alle Häuser des kleinen Bezirks erhalten. 

Bei Regen machten wir uns auf den Weg zur Unterkunft, weil wir wieder mal nix gebucht hatten - das war eine Odyssee... Die Zimmer waren teilweise echt gruselig und wir waren nachher froh ein traumhaftes Zimmer im Traveller's Tree ergattern zu können.

Man kann hier wunderbar herumschlendern und das Flair der Gassen genießen. Es gibt viele westliche Restaurants, in einem davon stillten wir nach 3 Wochen unsere Pizza-Gelüste, allerdings zu einem stolzen Preis. 

Ansonsten haben wir

  • Kirchen
  • Tee-Häuser und den
  • Leuchtturm

erkundet. Wir sind auch einmal um das ganze Fort gewandert - auf der Mauer, was wirklich schön war, denn die Mauer ist aus Steinen, Muscheln und Riff-Teilen gebaut. Neben dem Ausblick hat man also auch einen schönen Blick zu den Füßen. :)

Galle

2 Nächte

Unterkunft

Sehens-würdigkeiten



Mit dem Zug nach Mirissa


Letzte Etappe! Und diese lockt mit viel viel Sonne und Strand. Mirissa gilt als einer der schönsten Strände in Sri Lanka - das durfte also nicht fehlen!

Weil Basti Geburtstag hatte, buchten wir uns für den Tag eine besondere Unterkunft. Das "Spice House Mirissa" mit einem luxuriösen Zimmer, tollem Essen und tollem Pool. Wir genossen einen wunderschönen Blick in den Urwald. Hier konnte man sich wirklich wohl fühlen. Bei einem Abendspaziergang tranken wir ein Bier im "Wadiya Guesthouse" unten am Strand und uns war sofort klar: hier hin ziehen wir um. Gesagt, getan. Am nächsten Tag packten wir unsere Rucksäcke und machten uns auf den Weg an den Strand (das Spice House liegt nicht direkt am Wasser). Unsere restliche Zeit verbrachten wir hier am Strand und ließen uns die Sonne auf den Pelz scheinen. Eine der besten Orte und Unterkünfte in Sri Lanka!! Abends verkaufte der Besitzer frischen Fisch, der im Restaurant lecker zubereitet wurde.

Und wieder einmal nicht wirklich viel zu sehen, außer einen unglaublich schönen Strand und ein paar Kneipen rundherum. Wir haben einen Tagesausflug nach Matara gemacht, doch auch hier gab es nur eine kleine Insel, die man gegen Eintrittsgeld über eine Stahlbrücke betreten konnte. Die Tour war schnell beendet und wir zurück in unserem Liegestuhl ;-) 

Man kann sicherlich mehr sehen, doch wir wollten uns einfach nur entspannen bevor es wieder nach Hause ging.

Mirissa

5 Nächte

Unterkunft

Sehens-würdigkeiten



Final stop: Colombo


Wir sammelten Jenny in Matara ein und machten uns auf unsere letzte Tour: Colombo again!

Im Lavinia Beach Hostel wurden wir herzlich empfangen und bezogen unser ehemaliges Zimmer. Zum Abschied gab es unser Lieblingsessen "Hoppers" und ein Bierchen auf der Veranda, ein wunderschöner Urlaub ging zu ende. 

In der Nacht machten wir uns auf den Weg - ein TukTuk brachte uns zum Bahnhof. Der Abschied war wirklich traurig, selbst die Guesthouse-mom schien irgendwie berührt gewesen zu sein. 

Am Bahnhof wartete dann das finale faux-pas auf uns: der Bahnmitarbeiter teilte uns das verkehrte Gleis mit und wir wären um ein Haar wieder nach Kandy gefahren, statt zu Flughafen!! Der richtige Zug war dann natürlich weg und da standen wir: die letzten Rupien zusammenkramend. Ein TukTuk-Fahrer erbarmte sich und brachte uns für einen lächerlichen Preis von 1800 Rps. zum Airport. Weil wir nur noch knapp 900 Rps. zusammenkratzen konnten, mussten wir noch an einem ATM anhalten um die Fahrt zahlen zu können. Das Beste war: zuhause ausgepackt, fanden wir noch 1000 Rupien!! AAAh! :D

Fragen, Wünsche, Anregungen? ... leave a comment!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0